Erkennbar an der Liebe
- daniel
- 10. Mai
- 2 Min. Lesezeit
„An der Liebe untereinander wird die Welt erkennen …….“. Ja was denn? Der Bibeltext lautet eigentlich: „Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander lieben sollt, damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebt. Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt“. Joh 13,34–35.
Man wird also erkennen, dass wir Jünger Jesu sind, indem wir einander lieben. In der Luther-Übersetzung heisst es: „wenn ihr Liebe untereinander habt“. In der heutigen Zeit wird Liebe allzuoft in einer stark reduzierten Betrachtungsweise betrachtet, gegenüber dem was Jesu uns weitergegeben hat. Das hier mit Liebe übersetzte Wort kommt vom griechischen Agape und bedeutet „Liebe erweisen, (tiefe) Zuneigung, Wohltat“ resp. in der

Verbform „lieben, Zuneigung haben, hochschätzen“.
Ein anderes Wort, das uns von Jesus überliefert ist, zeigt, wie ER Liebe versteht: Größere Liebe hat niemand als die, dass einer sein Leben lässt für seine Freunde (Joh 15,13). Wenn Jesus also sagt, "habt Liebe untereinander", reicht es nicht aus, einfach nett miteinander zu sein, oder einander zu akzeptieren.
Wenn wir uns über die Vision von Vineyard unterhalten, ist das einer der Fragen: wie sieht diese Liebe in meinem Alltag aus, was geschieht damit im täglich Leben? Ein prophetischer Mann hat es mal sinngemäss so formuliert: „die Liebe der Christen ist so stark, dass sie mehr auf das des anderen bedacht sind als auf sich selbst“.
Und wohin soll uns diese Frage nach der Liebe führen? „Damit alle erkennen“. Oder jedermann. Oder in Luther’s Sprache: die Welt. Wir möchten lernen, einander so zu lieben, das die Menschen um uns fassungslos dastehen und feststellen, dass sie diese Liebe ebenso wollen und brauchen. Jesus hat uns mit SEINER Liebe die Einladung geschenkt, zu IHM zu kommen. Und wenn wir hingehen, haben wir die Einladungskarte für die Menschen um uns. Wir wollen Gott und die Menschen lieben, weil ER uns zuerst geliebt hat.
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