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Geben macht glücklich

Die Bibel spricht wiederholt und mit sehr deutlichen Worten davon: Geben macht glücklich.


Wir sehen dies beispielsweise beim königlichen Crowdfunding für den Tempel des Salomon: David sammelte als Vorbereitung für den Tempelbau bereits Gold, Silber, Kupfer, Eisen und Edelsteine. Bei den beteiligten Spender löste diese Sammlung dann auch riesige Freude aus: 1. Chronik 29,9 (Zürcher): 'Und das Volk freute sich über die eigene Spendenbereitschaft, denn von ganzem Herzen spendeten sie für den HERRN. Und auch David, der König, war hocherfreut'.

Auch der Apostel Paulus machte diese Erfahrung, als er bei den mazedonischen Christen eine Sammlung für die Gemeinde in Jerusalem durchführte: 2. Korinther 8,2 (HfA): 'Ja, sie waren voller Freude und haben trotz ihrer großen Armut reichlich für andere gegeben'. Da wird es klar: Wenn wir von unseren Ressourcen Andere beschenken, dann profitieren wir selber mit: Unser Herz wird mit Freude, Erfüllung und Bedeutung erfüllt.

Zweitausend Jahre später entdeckt dies auch die Wissenschaft: Neuroökonomen (menschliches Verhalten in ökonomischen Situationen) an der Universität Zürich sprechen über ein wohliges Gefühl (warm glow) das uns durchströmt wenn wir grosszügig sind.

Natürlich lässt sich das auch noch wissenschaftlich ausdrücken: 'Wenn wir uns grosszügig verhalten, ist im Gehirn insbesondere der Schläfen-Scheitellappen-Übergang aktiv. Diese Region ist unter anderem zuständig dafür, dass es uns gelingt, die Perspektive anderer zu übernehmen und vom eigenen Standpunkt zu abstrahieren. Der Schläfen-Scheitellappen-Übergang kommuniziert bei grosszügigeren Menschen zudem intensiver mit dem Striatum als bei eher geizigen Menschen. Das Striatum, auch Streifenkörper genannt, ist Teil des neuronalen Belohnungssystems und spielt eine entscheidende Rolle in unserem Glücksempfinden.' Aus einem Artikel von Ümit Yoker, veröffentlicht hier auf der Webseite der Uni Zürich: https://www.news.uzh.ch/de/articles/2020/Geben-macht-gl%C3%BCcklich.html

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